Samstag, 2. November 2019

Puerto Natales. Der letzte Hafen vor der Antarktis

2.11.2019 Tag 9
Puerto Natales ist fast so etwas wie die vorletzte Bastion vor dem Ende der Welt. Ein nettes Örtchen, welches hauptsächlich vom Tourismus in die Natur Patagoniens lebt. Wir haben gebummelt, geshopt und die Hotspots besichtigt.
Übrigens lebte hier zusammen mit den Vorfahren der indigenen Bevölkerung am Ende der letzten Eiszeit der Säbelzahntiger und Melodon, das Riesenfaultier. Letzteren ist im Zentrum ein Denkmal und außerhalb eine Höhle gewidmet.


Wir verlassen nun das Festland und werden die nächsten 10 Tage auf See und so Neptun und die Winde um Kap Horn es zulassen auf der Antarktis zubringen. Patagonien hat sich uns von seiner besten Seite gezeigt. Wir hatten überwiegend Sonne, keinen Schnee und konnten unter anderen Guanocos (die Urform aller Lamas), Kondore, Flamingos, Nandus und 3 Pumas!! sehen. Einen Kondor in 1 km Entfernung in der Luft zu fotografieren ist dann doch schon die Grenze meiner Fotoausrüstung.



Unsere Ausschiffung in Puerto Natales ist verschoben. Der Hafenmeister hat den Hafen wegen der sehr starken Winde (wir haben hier in geschützter Lage zur Zeit Windstärke 12 (50kn). Damit verpassen wir das Durchfahrtsfenster an den White Narrows (einer berüchtigten Engstelle , die nur bei Stillwasser, wenn der höchste Wasserstand durch Ebbe/Flut erreicht ist, befahren werden darf). Wir sitzen somit in der Bucht der letzten Hoffnung (ultima esperanza) fest, aber es gibt Gin und die Bordküche ist gefüllt. 

1 Kommentar:

  1. Sehr faszinierend. Wildtiere sind schon etwas besonderes. Passt auf euch auf und das mit dem Wind und warten haben wir auch schon hinter uns.

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